So brach Vestas' Auftragseingang im ersten Quartal um 30 Prozent auf 2,3 Gigawatt ein, wie das Unternehmen am Donnerstag in Aarhus mitteilte. Das lag vor allem an einem geringeren Neugeschäft in der Region Amerika, in der Vestas im Vorjahr von mehreren Grossprojekten profitiert hatte. Der Umsatz sank um gut fünf Prozent auf rund 2,7 Milliarden Euro. Höhere Preise und steigende Service-Umsätze konnten den Rückgang im Turbinengeschäft nicht ausgleichen. Unter dem Strich stand ein Verlust von 75 Millionen Euro nach einem Gewinn von 16 Millionen ein Jahr zuvor. Damals hatte Vestas zudem von dem Verkauf seines Konverter-Geschäfts profitiert.

An seiner Prognose für 2024 hält der in Teilen mit Siemens Energy sowie Nordex konkurrierende Windanlagenbauer fest: Der Umsatz soll auf 16 Milliarden bis 18 Milliarden Euro zulegen. Bei der bereinigten Ergebnismarge vor Zinsen und Steuern (Ebit) erwartet das Management vier bis sechs Prozent. Im ersten Quartal lag sie bei minus 2,5 Prozent./nas/stw/mis

(AWP)